Meine Intensionen- Über mich















 


Woher kommen Sie?

Geboren wurde ich in Neviges. Unsere Stadt wurde durch die kommunale Neugliederung 1975 der Stadt Velbert zugeordnet. Wohne und lebe in einem Marienwallfahrtsort.
 

Wieso wurde Nerviges zu einem Wallfahrtsort?

Als Ursprung der Wallfahrt gilt eine Marienerscheinung des Dorstener Franziskaners Antonius Schirley (1676), der beim Beten eine Stimme vernommen habe, die sagte: „Bring mich nach Hardenberg, da will ich verehrt sein!“. Die heutige Kirche, die den Namen „Maria, Königin des Friedens“ trägt, wurde 1968 vom Architekten Gottfried Böhm entworfen.

Hat diese Tatsache Ihr Leben beeinflußt?

Es mag sein, dass durch diese Nähe zur Wallfahrtsstätte, aber auch geprägt durch mein Elternhaus der christliche Glaube eine besondere Bedeutung in meinem Leben einnahm.
So durfte ich mit den Eltern an vielen Wallfahrten teilnehmen, die uns mehrfach nach Lourdes und bis nach Fatima führten. Als dann im Jahre 1987 die Frage nach einer Pilgerfahrt ins Heilige Land anstand, war ich auch dabei.

Hatten Sie damals schon Kontakte zum Orden der Franziskaner?

Pater Reinhard Raphael OFM, kannte ich schon seit meiner frühen Jugend. Er war in den achziger Jahren Kommissar des Heiligen Landes der Kölnischen Franziskanerprovinz von den Heiligen Drei Königen. Mit ihm gemeinsam durfte ich zum ersten Mal die Reise in das Land, in dem Jesu gelebt und gewirkt, antreten.
Damals kaufte ich mir meine erste Videokamera um Aufnahmen von der Pilgerreise zu machen, um sie später zuhause noch einmal betrachten zu können. Die dort gewonnenen Eindrücke waren so groß, sodass ich in den Folgejahren, gemeinsam mit den Franziskanern, an vielen weiteren Pilgerfahrten ins Heilige Land teilnahm.

Wann hatten Sie zum ersten Mal Kontakt zu Caritas-Baby-Hospital in Bethlehem?

Bei meiner Reise im Jahre 1989 mit dem Kommissar des Heiligen Landes, Pater Werner Mertens OFM, besuchten wir mit der Pilgergruppe unter anderem das Caritas-Baby-Hospital in Bethlehem. Gegründet wurde es 1952 von dem Schweizer Pater Ernst Schnydrig, dem palästinensischen Arzt Dr. Antoine Dabdoub und der Schweizerin Hedwig Vetter in einer spontanen Aktion. Keinem Kind sollte am Geburtsort Jesu Christi qualifizierte medizinische Hilfe verweigert werden und dieses Versprechen "Wir sind da" helfen alle Spenderinnen und Spender der Kinderhilfe Bethlehem, seit numehr über 60 Jahren, mit Leben zu füllen. Für Bedürftige ist die Behandlung bis heute kostenlos. Trotz Kriegen, Besatzungen und wechselnden Machtverhältnissen stehen die Türen des Caritas-Baby-Hospital allen offen.


War dieser Besuch der Anstoß für die Aktion "Hilfe für Kinder im Heiligen Land"?

Die Arbeit der Helfer und Angestellten dort hat mich tief beeidruckt und ich wollte helfen. Aus diesem Gefühl wurde die Idee geboren. Die Eindrücke meiner Reisen, die Geschichte des Heiligen Landes und seiner Menschen zu verfilmen und mit den Erlösen bedürftige Kinder im Heiligen Land und das Caritas-Baby-Hospital zu unterstützen.

Gibt es nur diesen einen Film und wie hat sich die Aktion im Laufe der Jahre entwickelt?

NEIN. In den Jahren von 1989 bis 1996 wurden von mir 5 Filme erstellt, die ich Pilgern und Interessierten zum Kauf anboten habe. Zu Beginn waren es Filme die im VHS, S-VHS, HI8 Modus auf Videokassetten kopiert und angeboten wurden. In den Folgejahren war es, durch die Unterstützung der Sponsoren möglich, das Videoequipment zu erweitern, die Qualität der Filme stetig zu verbessern und die Filme so kostengünstig anzubieten. So ist der Aktuelle, 2015 fertig gestellte Film „Eine Reise durch das Heilige Land“, in digitaler Qualität und auf DVD erhältlich.

Wem kommen die Erlöse aus Ihrem aktuellen Film zugute?

Die Erlöse des 6. Films kommen der Arbeit der Franziskaner, in der Franziskanerprovinz „Custodia Terrae Sanctae“, insbesondere den Kindern, zugute. Zur Ordensprovinz gehören neben Israel und Palästina auch der Libanon, Syrien, Jordanien, Teile Ägyptens, Zypern und Rhodos. 
Alle Tätigkeiten (von den Aufnahmen vor Ort, dem Filmschnitt, dem Vertonen mit Musik und Text, das Vervielfältigen, Bedrucken der DVD und deren Versand) und Kosten die mit der Filmerstellung zu tun haben erbringe ich mit meiner Familie von Beginn an selbst. Allerdings haben sich im Laufe der Zeit einige fleißige Helfer in das Projekt eingebracht.
Abschließend gilt mein Dank an alle, die sich in irgendeiner Weise mit der Aktion „Hilfe für Kinder im Heiligen Land“ verbunden fühlen und Verbreitung des Filmes zu tun haben.
Ein herzliches Dankeschön und Vergelts` Gott!